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Übersetzen ist ein Handwerk – ein Praktikumsbericht

16
Nov, 2017
Von Sabrina Grether

„Um schwimmen zu lernen, muss ich ins Wasser gehen, sonst lerne ich nichts.“ (August Bebel)

Mit dem Bachelor-Abschluss der Übersetzungswissenschaft in der Tasche und vor Beginn meines Masterstudiums wollte ich mir ansehen, wie in einem Übersetzungsbüro gearbeitet wird und meine im Studium erworbenen Kenntnisse in die Praxis umsetzen. Nach drei Monaten Praktikum bei Peschel Communications habe ich vor allem eines gelernt: Übersetzen ist ein Handwerk! Und ein Handwerk muss man üben.

Natürlich ist der wissenschaftliche Hintergrund unabdingbar. Deshalb würde ich jedem, der den Beruf des Übersetzers anstrebt, ein Übersetzungsstudium empfehlen. Sowohl die Fremdsprachen als auch die Muttersprache erhalten an der Uni ihren Feinschliff. Außerdem muss man lernen, sich in verschiedenste Themenbereiche einzuarbeiten, um fachlich korrekte Übersetzungen anfertigen zu können. Ein Studium allein reicht jedoch nicht aus, um ein guter Übersetzer zu werden. Ohne die praktischen Erfahrungen, die ich bei Peschel Communications sammeln durfte, wäre ich mit Sicherheit nicht ausreichend aufs Berufsleben vorbereitet. Wer beispielsweise denkt, er kenne sich gut mit Microsoft Word aus, der hat wohl noch nie ein Dokument zur Übersetzung vorbereitet und das Layout von PDFs oder anderen nicht bearbeitbaren Dateiformaten nachgebastelt.

Während in den Übersetzungskursen im Studium hauptsächlich journalistische Texte oder gelegentlich Fachtexte eines bestimmten Fachgebietes übersetzt wurden, wurde ich hier bei Peschel Communications plötzlich mit Urkunden, Bescheinigungen, Richtlinien, Gerichtsurteilen und sonstigen Texten aus den verschiedensten Bereichen konfrontiert. Da ich mit den Arbeitssprachen Englisch, Spanisch und Französisch arbeitete musste ich mich mit den unterschiedlichsten Floskeln der Amtssprache und den länderspezifischen Institutionen und Systemen auseinandersetzen. Mein Übersetzungshighlight während meines Praktikums war die Mitarbeit an Übersetzungen für die Europäische Kommission, für die ich mich in Themengebiete einarbeiten musste, mit denen ich sonst vermutlich nie in Berührung gekommen wäre. Genau das ist es auch, was mich am Übersetzen so sehr reizt.

Ich bin sehr dankbar dafür, dass ich vom ersten Tag an wirklich mitübersetzen durfte, was bei einem Übersetzungspraktikum nicht immer selbstverständlich ist. Dabei stand mir das gesamte Team jederzeit mit Rat und Tat zur Seite und unterstützte mich mit seiner Hilfsbereitschaft und Geduld. Hier bei Peschel Communications wird jede Übersetzung – egal von wem sie angefertigt wurde – vor der Lieferung noch einmal von einem zweiten Übersetzer kontrolliert, was einen hohen Qualitätsstandard der Übersetzungen garantiert und mir sehr geholfen hat, meine Fähigkeiten als Übersetzerin zu verbessern. Ich habe zu jeder meiner Übersetzungen ein Feedback von einer meiner erfahrenen Kolleginnen bekommen, wodurch ich meine Stärken entdecken und an meinen Schwächen arbeiten konnte. Außerdem konnte ich ins Projektmanagement hineinschnuppern, ein für mich völlig neuer Bereich, den ich sehr interessant fand. Ich durfte beim Erstellen von Angeboten und Rechnungen zusehen und selbst die Abholung der Übersetzungen der Privatkunden übernehmen, was mir täglichen Kundenkontakt ermöglichte.

Ich wurde von Anfang an sehr herzlich ins Team aufgenommen und bin immer gerne zur Arbeit gegangen. Ich bin sehr dankbar für alles, was ich hier lernen durfte und für die schöne Zeit, die ich hatte. Jetzt kann ich gut vorbereitet und mit dem Wissen, dass ich diesen Beruf auf jeden Fall ausüben möchte, in mein Masterstudium starten!

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