Grün vor der Bürotür
Peschel-Team übernimmt Baumpatenschaft
Nachhaltigkeit liegt uns am Herzen – das zeigt nicht nur unsere über 25-jährige Erfahrung mit Übersetzen und Dolmetschen in Bereichen wie erneuerbare Energien, Abfallwirtschaft und Biodiversität. Getreu dem Motto „Neues Jahr, gleiches Engagement“ haben wir uns Anfang des Jahres zusammengesetzt und überlegt, wie wir uns als Team verstärkt in unserer Stadt engagieren können.
Ein geeignetes Projekt sollte nicht lange auf sich warten lassen: Im Rahmen der städtischen Initiative „Freiburg packt an“ sind wir auf das „Baumpatenschaftsrezept“, ein Forschungsprojekt der Universität Freiburg, gestoßen. Kurzerhand haben wir uns mit der Projektverantwortlichen Kelly Heid, Doktorandin Professur Geobotanik, in Verbindung gesetzt, um mehr darüber zu erfahren.
Was ist das „Baumpatenschaftsrezept“ und wie funktioniert es?
Eigentlich handelt es sich dabei um ein „naturbasiertes Verschreibungsprogramm“ für Hausärzt*innen und deren Patient*innen. Ziel des Projektes ist es, mit einer kreativen Lösung die Gesundheit und das Wohlbefinden des Einzelnen zu verbessern und gleichzeitig die Biodiversität in der Stadt zu erhöhen. „Verschrieben“ wird in diesem Fall eine Baumpatenschaft, d. h. die Pflege der zugehörigen Baumscheibe.Bei dem Gespräch wurde schnell klar: das wollen wir als Unternehmen auch machen! Und auch Kelly Heid war von der Idee, das Projekt auf unsere Übersetzungsagentur auszuweiten, begeistert.
Wozu sind Baumscheiben gut?
Stadtbäume liefern Sauerstoff, spenden Schatten und erfüllen viele weitere ökologisch wichtige Funktionen. Sie leiden jedoch unter zunehmendem Straßenverkehr, Flächenversiegelung und Wassermangel. Die Bepflanzung und Pflege der Baumscheiben verbessert die Lebensbedingungen der Bäume, erhält die Artenvielfalt und verschönert das Freiburger Straßenbild.
Auf der Suche nach einer geeigneten Baumscheibe
Eine geeignete Baumscheibe hatten wir schon im Blick – und zwar direkt gegenüber von unserem Übersetzungsbüro in der Wallstraße. Nach einer ersten Inspektion gab uns Kelly Heid wertvolle Tipps zum weiteren Vorgehen und zu geeigneten Pflanzen für unsere Baumscheibe. So haben wir etwa erfahren, dass die Ökostation Freiburg kostenlos Pflanzen für die Baumscheiben zur Verfügung stellt.Nach Klärung der Formalitäten und Anmeldung der Baumpatenschaft durch uns Übersetzerinnen bei der Stadt Freiburg konnte es losgehen. Die erste Amtshandlung als Baumpatinnen: Das Baumpatenschaftsschild anhängen – und direkt darunter natürlich unser Firmenschild!
Das Makeover
Dann ging es ans Eingemachte: Steine mussten entfernt, Zweige geschnitten und das wild wuchernde Unkraut ausgerissen werden (ein kleiner Spoiler: das tolle Vorher-Nachher-Bild gibt es am Ende!).
Unsere Kollegin Noemi Alcaraz Juan machte sich nach Feierabend auf den Weg zur Ökostation und kam nach ausgiebiger Beratung mit der ersten Kiste Pflanzen zurück, die in der Baumscheibe einziehen durften. Auch das restliche Team ging im eigenen Garten (sofern vorhanden) auf die Suche nach geeigneten Ablegern.
Ende Juli war dann DER Tag gekommen: In einer Gemeinschaftsaktion machten sich Noemi Alcaraz Juan und Claudia Buhl auf den Weg zum Freiburger Markt, um die noch bestehenden Lücken in der Baumscheibe zu füllen. Im gleichen Zug haben die beiden die gesamte Erde (insgesamt 60 L!) ausgewechselt, damit die alten und neuen Pflanzen schön gedeihen können. Die folgenden grünen Mitbewohner*innen freuen sich jetzt über ihr neues Zuhause:
- Aster
- Brandkraut
- Fetthenne
- Schwertlilie
- Currykraut
- Rosmarin
- Salbei
Besonders gefreut hat die beiden Übersetzerinnen das Feedback der Passant*innen: Sie wurden für ihre Arbeit gelobt und erfuhren, dass viele täglich daran vorbeigehen und sich an der schön bepflanzten und blühenden Baumscheibe erfreuen. Schon nach kurzer Zeit als Baumpatinnen können wir also ein kleines Fazit ziehen: Veränderungen in der Umwelt– in unserem Fall an der Baumscheibe – werden wahrgenommen und scheinen sich auch positiv auf das Wohlbefinden auszuwirken!
Mit der Baumpatenschaft wollten wir in erster Linie selbst etwas zur Verschönerung des Straßenbildes vor der eigenen Bürotür und gleichzeitig zur Artenvielfalt beitragen. Natürlich ist es auch ein schöner Grund, zwischen zwei Übersetzungsprojekten beim Gießen frische Luft zu schnappen. Wer selbst im Garten oder auf dem Balkon werkelt, der weiß, wie beruhigend und meditativ das sein kann. Im Austausch mit Kelly Heid wurde uns zusätzlich bewusst, wie sehr das Engagement von Unternehmen geschätzt wird. So hoffen wir, mit gutem Beispiel voranzugehen und auch andere von einer Baumpatenschaft überzeugen zu können. Stellen wir uns nur mal vor, welche Auswirkungen es hätte, wenn sich jeder einer verwahrlosten Baumscheibe vor der Tür annehmen würde…
Peschel Communications ist seit 25 Jahren im Bereich der Nachhaltigkeit aktiv und damit Ihr idealer Ansprechpartner für die Übersetzung von Themen rund um erneuerbare Energien.