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9 Tipps, wie Sie bei Übersetzungen Geld sparen

14
Nov, 2019
Von Julia Hohwieler
Geld sparen

Wer schon einmal Angebote für Übersetzungen eingeholt hat, weiß, dass Preise und die Form der Angebote verwirrend sein können. Deshalb ist es wichtig, sich bewusst zu machen, welche Leistungen vom Preis abgedeckt sind: Hinter den Zeilen- oder Wortpreisen verstecken sich oft so unterschiedliche Leistungen wie Übersetzung durch Muttersprachler*innen, Projektmanagement, Beantwortung von Rückfragen, Korrekturlesen durch eine/n zweite/n Übersetzer*in, Druckfahnenlektorat, die kulturelle Anpassung Ihrer Texte, fachliche Prüfung etc.. Um Preise vergleichen zu können, sollten Sie sich deshalb erkundigen, welches Leistungsspektrum Ihr Übersetzungsbüro anbietet. Bevor Sie Ihre Anfrage starten, ist es auch hilfreich, zu überlegen, welche Erwartungen Sie an Ihren Übersetzungsdienstleister haben. Gute Agenturen beraten Sie gerne!

1. Kostenfalle „selbst übersetzen“

Eigentlich könnten Sie doch einfach selbst übersetzen, da Ihr Schulenglisch gar nicht so schlecht ist? Oder wie sieht es mit der Kollegin aus, die letztes Jahr für fünf Monate in London war? Die Übersetzung im eigenen Unternehmen anfertigen zu lassen, birgt das Risiko, dass es am Ende teurer wird als wenn Sie gleich eine/n ausgebildete/n Übersetzer*in beauftragt hätten. Zunächst sind Übersetzungsprofis um ein Vielfaches schneller als Gelegenheitsübersetzer. Bedenken Sie, wie lange Sie selbst für die Übersetzung bräuchten und was diese Zeit Ihr Unternehmen kostet – zumal Sie währenddessen Ihre eigentlichen Aufgaben nicht wahrnehmen können. Dazu kommt, dass professionelle Übersetzer*innen durch ihr fundiertes sprachliches, fachliches und kulturelles Wissen dafür sorgen, dass keine peinlichen Fehler passieren, die am Ende zu einem Reputationsschaden führen könnten.

2. Treffen Sie eine Auswahl

Oft werden Übersetzungen nicht oder nur teilweise verwendet. So werden aus Zeitgründen Übersetzungen in Auftrag gegeben, bevor genau geklärt ist, welche Texte oder Textteile überhaupt benötigt werden. Wenn Sie vor der Auftragserteilung genau überlegen, welche Dokumente Sie wirklich brauchen und ob Texte gekürzt oder Teile weggelassen werden können, zahlen Sie nur für das, was Sie auch wirklich später verwenden.

3. Ein Bild sagt mehr als tausend Worte

Um einen Text zu kürzen und somit Kosten zu sparen, bieten sich übersichtliche Grafiken, Symbole, Diagramme oder Infografiken an. Diese sind meist auch besser verständlich als ausführliche, komplexe Beschreibungen.

4. Geben Sie erst die Endfassung in die Übersetzung

Eine nachträgliche Änderung des Ausgangstextes bedeutet für Übersetzungsdienstleiter mehr Zeitaufwand und verursacht damit mehr Kosten. Wird auch nur ein Satz des Ausgangstexts verändert, muss das Projektmanagement alle Projektbeteiligten (pro Sprache mindestens ein/e Übersetzer*in und ein/e Revisor*in) informieren. Die Übersetzer*innen müssen ihren Arbeitsfluss unterbrechen und häufig auch den Kontext anpassen. Wenn der gleiche Text in mehrere Sprachen übersetzt wird, multipliziert sich der Aufwand. Wenn es doch so eilig ist, dass bereits mit der Übersetzung begonnen werden muss, obwohl die Endfassung noch nicht verfügbar ist, kann man zeitraubende Missverständnisse vermeiden, indem man die Versionen unterschiedlich bezeichnet, z. B. mit dem Datum versieht.

5. Planen Sie frühzeitig

Planen Sie Ihre Übersetzungen so, dass kein Eilprojekt daraus wird. Aufträge, für die ein/e Übersetzer*in am Wochenende, spätabends oder an Feiertagen arbeiten muss, sind für Sie meist mit erheblichen (bis zu 100 %) Mehrkosten verbunden. Umgekehrt bieten manche Übersetzer*innen Rabatte für eine längere Bearbeitungszeit an. Ein/e einzelne/r Übersetzer*in schafft ein durchschnittliches Volumen von ca. 1.500 Wörtern pro Arbeitstag. Übersetzungsagenturen können eine Zusammenarbeit mehrere Übersetzer*innen an einem Text koordinieren, so dass die Übersetzung dann trotzdem „aus einem Guss“ ist.

6. Fragen Sie nach Mengenrabatt

Manche Übersetzungsdienstleister sind bereit, für lange Texte einen Rabatt anzubieten, da große Projekte im Verhältnis weniger Administration erforderlich machen und das Verhältnis der fachlichen Einarbeitung zur Textmenge für die Übersetzer günstiger ist.

7. Wählen Sie das richtige Format

Für Übersetzungsdienstleister bedeuten Texte im PDF-, PowerPoint- oder JPEG-Format mehr Aufwand als Word-Dateien, weil das Layout nachgebaut werden muss. Mit Textdateien (z. B. im DOCX- oder RTF-Format) halten Sie die Kosten möglichst gering.

8. Liefern Sie Hintergrundinformationen zum Text

Geben Sie Ihren Übersetzer*innen so viele Informationen mit auf den Weg wie möglich: Wo soll der Text erscheinen? Wer soll ihn lesen? Was soll damit erreicht werden? Haben Sie Informationsmaterial zu dem Thema, das in dem Text behandelt wird? Je besser die Übersetzer*innen die Materie verstehen, desto schneller und treffsicherer finden sie die richtigen Worte.

9. Machen Sie Ihre Übersetzungsagentur zum Partner

Wenn Sie langfristig mit einem bestimmten Übersetzungsbüro zusammenarbeiten, haben die Übersetzer*innen die Chance, Ihre Firmenphilosophie und Ihre Produkte oder Dienstleistungen immer gründlicher kennenzulernen. Technische Hilfsmittel wie Programme zur computergestützten Übersetzung (CAT-Tools) verhindern, dass Sie bereits übersetzte Inhalte doppelt bezahlen. Mit einem Briefing zu Ihren Produkten und regelmäßigem Feedback zu den Übersetzungen wird der Nachbearbeitungsaufwand in ihrem Haus von Mal zu Mal geringer.

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