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Jahresrückblick 2018

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Dez, 2018
Von Anja Peschel
Jahresrückblick 2018

2018 war für uns ein Jubiläumsjahr. Und 20 Jahre Peschel Communications ist ein Anlass, den Blick einmal etwas weiter in die Vergangenheit zu lenken.

Das erste, was mir einfällt, wenn ich an die Anfänge denke, sind die Menschen. Damals noch in einer Bürogemeinschaft mit einem Verlag, entschloss ich mich im Jahr 2000, die erste Mitarbeiterin einzustellen. Diese Entscheidung habe ich nie bereut, denn ohne Ellen Göppl wäre es nicht möglich gewesen, das Unternehmen zu dem aufzubauen, was es heute ist und immer wieder an neue Entwicklungen anzupassen. 2003 holten wir dann Andrea Unkelbach ins Boot – eine weitere glückliche Fügung. Andrea zeigte schon in ihrem Praktikum ein ausgesprochenes Organisationstalent und eine Einstellung, die man Neudeutsch als „Can-do“-Haltung bezeichnen würde.

Was dann folgte, war ein stetes Wachstum. Das wäre natürlich ohne die vielen tollen Übersetzerinnen und Übersetzer nicht möglich gewesen, die alle ihren persönlichen Beitrag geleistet haben.

Am Anfang führten wir unsere Kundendaten in einer Microsoft-Works-Datei (kennt das noch jemand?) und machten unsere Übersetzungen in Word mit Hilfe dicker Wörterbücher. Wir hatten ein Faxgerät mit Thermopapierrollen, und fertige Übersetzungen wurden häufig noch gefaxt oder auf Diskette verschickt. Längst nicht alle Kunden hatten E-Mail, und so kaufte ich einen 5-er Pack Diskettenversandtaschen. Wie schnell die Entwicklung dann ging, zeigt sich daran, dass ich nur eine Versandtasche jemals verschickte. Plötzlich hatte jeder E-Mail und viele Kunden (und auch wir!) eine Website.

Die nächste wichtige technische Entwicklung für uns war das Aufkommen von Translation Memory Software, die damals noch mit Hilfe eines Dongles zum Laufen gebracht wurde. Ich bin ehrlich, wir standen dieser neuen Technologie eher skeptisch gegenüber und zögerten mit der Einführung. Inzwischen können wir uns die Arbeit ohne diese Software überhaupt nicht mehr vorstellen, denn die integrierte Terminologiedatenbank hat längst unsere Excel-Glossare ersetzt, die Translation Memories (Datenbanken, in denen wir unsere Übersetzungen speichern) sind aus unserer täglichen Arbeit nicht mehr wegzudenken, und die Möglichkeit, zu mehreren an einem Übersetzungsprojekt zu arbeiten, erlaubt ein viel effizienteres Vorgehen.

Unsere Räume am Friedrichring wurden irgendwann zu klein, und so zogen wir 2004 in die Wallstraße am anderen Ende der Freiburger Altstadt, wo wir auch heute noch zu finden sind. Zwar wird es auch hier langsam etwas eng, aber noch zögern wir, unsere schönen Altbauräume zu verlassen.

Auch die Kundendaten fanden – über Umwege – ein neues Zuhause in einer Software, die nicht nur Daten und Aufträge verwaltet, sondern den gesamten Workflow von der Anfrage bis zur Rechnungsstellung darstellt, und außerdem auch die Daten unserer freiberuflichen Mitarbeiter verwaltet.

Während wir in den Anfangsjahren noch wenig Arbeitsteilung kannten, machte das Wachstum irgendwann eine klarere interne Struktur erforderlich. Andrea übernahm das Projektmanagement, Ellen und ich übersetzten, und alle anderen Aufgaben – vom Marketing bis zur Bestellung von Druckerpapier – wurden irgendwie verteilt. Auch das war nur ein Übergang, denn heute haben wir zwei Projektmanagerinnen, die zwar ausgebildete Übersetzerinnen sind, aber dieses Wissen dazu nutzen, unsere Übersetzungsprojekte zu koordinieren und Kunden zu beraten. Das erlaubt unseren Übersetzerinnen und Übersetzern – vier mit deutscher und drei mit englischer Muttersprache – volle Konzentration auf die Arbeit am Text. Sie sind im Wechsel für Übersetzung und Revision zuständig, denn das 4-Augen-Prinzip erfordert, dass jede Übersetzung von einer zweiten Person Korrektur gelesen wird. Neben Projektmanagement und Übersetzen haben wir eine Stelle geschaffen, die die Betreuung der Privatkunden und die allgemeine Teamassistenz umfasst, sowie eine Marketing-Managerin eingestellt. Dazu kommen Praktikantinnen und Praktikanten und unsere fantastischen Freiberufler.

Wir haben inzwischen eine Größe erreicht, bei der nicht mehr – wie in den ersten Jahren – jede Aufgabe von jedem übernommen werden kann. Das hat uns gezwungen, uns klarer zu organisieren, ein Prozess, der immer noch andauert. Gleichzeitig wollen wir aber den Geist eines kleinen Teams erhalten – unter anderem tun wir das, indem wir jeden Morgen eine kurze Besprechung abhalten, in der wichtige allgemeine Punkte und das Tagesgeschäft erörtert werden.

Und das bringt mich wieder zurück zu den Menschen. Ich bin wirklich dankbar dafür, dass ich die Gelegenheit hatte und habe, mit so vielen unterschiedlichen Leuten zu arbeiten. Unser Jubiläumsfest Ende September, zu dem neben den heutigen auch viele ehemalige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter kamen, die teilweise lange Reisen auf sich nahmen, war für mich ein echtes Highlight. Wir haben einiges gestemmt in den letzten 20 Jahren – und das macht Lust auf mehr!

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